Sonderaufgaben – Enge Sande

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Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 12 und 13. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Enge-Sande, Kreis Nordfriesland
sowie Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 42 und 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Leck, Kreis Nordfriesland

Planungszeitraum:
Plangebiet:
Auftraggeber:
2010 – 2012
ca. 70,0 ha
Gemeinden Enge Sande und Leck, Depot Sande GmbH

Das in den Gemeinden Enge-Sande und Leck gelegene ehemalige Munitionsdepot Sande der Bundeswehr ist Ende 2010 entwidmet und damit für eine mögliche Folgenutzung freigegeben worden. Die Depot Sande GmbH (DSG) plante die Nachnutzung des Geländes. Das Konzept sah folgende Nutzungen vor:

  • ein GreenTEC-Campus-Gelände zur Ansiedlung von Firmen und Einrichtungen der erneuerbaren Energien,
  • ein Rechenzentrum mit Ansiedlungen aus dem Bereich Green IT,
  • ein Zentrum für die Offshore-Windkraft mit einem Offshore-Trainingszentrum in Verbindung mit Test-Windkraftanlagen in der näheren Umgebung.

Vergleichbare Schulungseinrichtungen existierten in Schleswig-Holstein noch nicht. Interessierte Firmen mussten bislang in benachbarte Bundesländer oder ins benachbarte Ausland ausweichen. Seitens des Landes Schleswig-Holstein bestand daher ein großes Interesse daran, entsprechende Einrichtungen im Land bzw. auf deutschem Boden anzusiedeln. Dabei besteht das öffentliche Interesse neben der Schaffung von Arbeitsplätzen in dieser zukunftsfähigen Branche insbesondere auch in der Etablierung des technischen Know-How im Land und der Region und den sich ergebenden Folgeansiedlungen.

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Auf dem ehemals als Munitionsdepot genutzten Gelände mit einer Flächengröße von insgesamt ca. 127 ha (davon ca. 116 ha auf dem Gebiet der Gemeinde Enge-Sande von denen im Rahmen der vorliegenden Planung ca. 58,5 ha überplant werden und ca. 11 ha auf dem Gebiet der Gemeinde Leck) verbleiben große Teile nutzungsfrei und können entsprechend den Zielen des Naturschutzes genutzt bzw. gepflegt werden.